Kunden- und Marktanalyse

Natürlich kann man die Kundenzufriedenheit messen. Es ist aber immer eine Momentaufnahme die von unterschiedlichen Einflüssen geprägt ist.
Somit ist die Selbstbewertung eine Alternative.

Hier ist es wichtig, dass alle Abteilungen eines Unternehmens, in vorgefertigten Formularen, ihre Bewertung abgeben. Es ist anzustreben diese Formulare von einem auf das nächste Jahr nicht zu ändern. Nur so ergibt sich über die Jahre eine messbare Veränderung.

In einer Zeit in der sich Produkte und/oder Dienstleistungen immer ähnlicher werden, wo vieles nur mehr über den Faktor „Preis“ abgewickelt wird, ist es enorm wichtig, seinen Wettbewerb zu kennen. Dabei gehört die Analyse der Produkte und/oder Dienstleistungen eigentlich zu den Basics.

Viel essentieller ist, wie der Mitbewerb kommuniziert und was die Kunden darüber denken. Nicht besser, sondern anpassungsfähiger als der Wettbewerb zu sein, wird zur überlebenswichtigen Frage. Deshalb ist eine Wettbewerbsanalyse so wichtig, wenngleich die verbalen Argumente nicht zu hohlen Worthülsen verkümmern dürfen.

Basierend auf dem Wissen über Kunden und den Wettbewerb, ist die nächste Frage sich Gedanken zu neuen Märkten zu machen. Geht es ins Ausland? Welche Sprache wird gesprochen? Welche kulturellen, sozialen und rechtlichen Eigenheiten gilt es zu beachten? Ist der neue Markt außerhalb der EU?

Im Rahmen eines umfassenden Konzeptes werden Personalressourcen richtig geplant, die Verfügbarkeit von Technik für Service und Wartung ausgelotet und eventuelle Kooperationspartner eruiert. Kann im Zuge eines solchen Konzeptes das Produkt und/oder die Dienstleistung mit einem Wettbewerbsvorteil verkauft werden, dann hat der neue Markt eine reelle Chance.

Messeauftritte sind je nach Branche, Markt und Auftragslage immer einem Auf und Ab unterworfen. Zusätzlich ist die Teilnahme an Fachmessen immer ein Spiel der Abwägung zwischen Kosten und Nutzen.

Einerseits sind Messeauftritte oft schon hinsichtlich Stand- und Personalkosten ein hoher Budgetfaktor, andererseits darf der Nutzen durch persönliche Interaktion mit dem (potentiellen) Kunden vor Ort nicht außer Acht gelassen werden. Erst wenn die äußeren Rahmenbedingungen geklärt und ein Roh-Budget für den Messeauftritt festgelegt wurden, kann man in die weitere Detailplanung gehen.